Thursday, July 18, 2013

"United STASI of America" on the facade of the U.S. Consulate - Frankfurter Rundschau

"United STASI of America" on the facade of the U.S. Consulate

NSA Protest: High Noon in der Nacht | Frankfurt - Frankfurter Rundschau

Maskierte mit Lichtkanonen
Zwei Künstler wollen mit einer Lichtkanone den Schriftzug "United Stasi of America" auf die Fassade des US-Konsulats projizieren. Doch die Kunstaktion misslingt und führt zu einem dramatischen Polizeieinsatz.
Wenn alles geklappt hätte, wären bestimmt aufsehenerregende Bilder entstanden. Der Schriftzug „United Stasi of America“ projiziert auf das Gebäude des US-Generalkonsulats an der Gießener Straße. Die Aufnahmen wären sicherlich so oft gesendet worden wie das Video, das in der Woche zuvor bei einer ganz ähnlich Aktion an der US-Botschaft in Berlin entstanden ist. Allerdings klappte in Frankfurt so gut wie gar nichts. Deshalb gibt es von dem Protest gegen die Methoden des US-Geheimdienstes NSA auch keine Bilder. Dafür haben die Aktivisten und diejenigen, die über sie berichten wollten, jetzt jede Menge Ärger mit der Polizei.

In der Nacht auf Montag wollten zwei Künstler mit Lichtkanonen und einem Generator ihr Werk an die Fassade des Gebäudes werfen. Dafür hielten sie mit einem Lieferwagen vor dem Haupteingang. Vor die Gesichter hatten sie sich die aus der Occupy-Bewegung bekannten Anonymous-Masken gezogen. Ein Amateurfilmer, der gemeinsam mit einem Journalisten der Berliner Videonachrichtenagentur „Ruptly TV“ die Aktion aufnehmen wollte, hielt sich auf der anderen Straßenseite auf. Die beiden Reporter stellten fest, dass es die Aktivisten nicht schafften, den Generator anzuwerfen. Die Lichtinstallation ließ sich deshalb nicht auf die Fassade des Konsulats projizieren. Doch das sollte in dieser Nacht das kleinste Problem der vier Männer bleiben. Wie die Polizei mitteilt, hatte nämlich ein 32 Jahre alter Zeuge das Geschehen mitbekommen. Ein Lieferwagen mitten in der Nacht direkt vor dem US-Konsulat, zwei maskierte Männer, zwei andere die sich im Hintergrund aufhalten und filmen, die Maskierten tragen Lichtkanonen, die Granatwerfern nicht unähnlich sehen … Der Mann bekam es gehörig mit der Angst zu tun. Er informierte den Sicherheitsdienst am Konsulat, der rief die Polizei.  .......

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